Pollenallergie (Heuschnupfen)

 

Kaum wird es etwas wärmer und der Frühling lässt sich erahnen, fliegen auch schon die ersten Pollen durch die Luft. Sollten Sie an Juck- und Niesreiz, tränenden Augen bis hin zu Atemnot leiden, kann eine Pollenallergie die Ursache sein.

Besonders häufig tritt eine Allergie gegen Frühblüher wie Hasel, Erle (ab Februar) und Birke (meist ab Mitte Februar bis Mitte April) sowie gegen Gräser (beginnend mit Mitte März mit der Hauptzeit im Mai / Juni) auf. Im Sommer folgen dann Kräuterblüten wie Brennnessel und Wegerich bzw. Beifuß und Ragweed im Spätsommer / Herbst.

 

 

 Unsere Tipps:

 

  • Pollen bleiben an der Kleidung und an den Haaren haften: Wechseln Sie deshalb Ihre Kleidung, wenn Sie die Wohnung betreten und lassen Sie Wäsche nicht im Freien trocknen.
  •  Duschen Sie abends und waschen Sie sich die Haare.
  •  Wischen Sie regelmäßig feucht die Wohnung und nutzen Sie Staubsauger, die über spezielle Pollenfilter verfügen.
  •  Dann stoßlüften, wenn die Pollenbelastung am niedrigsten ist (in ländlichen Gebieten abends, in städtischen Gebieten in den frühen Morgenstunden oder wenn es regnet).
  •  Verwenden Sie Pollenfilter für Ihr Auto.
  •  Informieren Sie sich über den aktuellen Pollenflug mittels Pollenflugkalender, ORF-Teletext oder im Internet.

 

 Bei Verdacht auf eine Pollenallergie sollten Sie einen Facharzt aufsuchen, um andere Ursachen der Symptome ausschließen zu lassen und festzustellen, auf welche Pflanzen Sie allergisch reagieren. Langfristig kann eine spezifische Immuntherapie (SIT) helfen. Sie reduziert die allergischen Beschwerden deutlich und beugt einer Ausweitung der Allergie vor.

Kurzfristig gibt es eine Reihe von Medikamenten, die lindernd auf die allergischen Symptome wirken können. Gerne beantworten wir in der Apotheke dazu Ihre Fragen.